Rückblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2022

Die 11 schönsten Momente, an die man sich gerne erinnert

Rijkaard und die Spuckattacke auf Völler während der WM 1990. Zinedine Zidane traf im Finale 1998 zweimal mit dem Kopf gegen Brasilien. Deutschland feierte einen 7:1 Sieg gegen Brasilien im Halbfinale der WM 2014. Bei jeder WM gibt es unvergessliche Momente. So auch bei der letzten WM 2022 in Katar, wo am Ende Argentinien gegen Frankreich der Weltmeister 2022 wurde.

Der WM Turnierbaum mit allen k.o.Spielen 2022
Der WM Turnierbaum mit allen k.o.Spielen 2022

Platz 11: ZDF-Kommentator Béla Réthy verabschiedete sich in den Ruhestand

Es freut mich, wenn es gefallen hat, und sorry an die, die ich nicht erreichen konnte. Das ist nicht immer einfach. Auf jeden Fall muss ich sagen, liebe Zuschauer, war es mir eine große, große Ehre.

Platz 10: Keine Unterstützung für den Gastgeber

Natürlich haben auch die Buchmacher gewusst, dass Katar der krasse Außenseiter ist. Wer aber darauf spekuliert hat, dass Katar Punkte holt oder sogar für eine Sensation sorgen könnte und sich bei einem Wettanbieter mit PayPal registriert hat – eine Übersicht gibt es hier: https://www.wette.de/zahlungen/paypal-sportwetten/ – musste sich schnell eingestehen, dass das wohl nichts werden wird.

Nach rund 30 Minuten war klar: Katar wird bei dieser Weltmeisterschaft keine Rolle spielen. Nach 31 Minuten stand es bereits 2:0 für Ecuador. Nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit haben bereits tausende Fans das Stadion verlassen.

Platz 9: Das Tor des Turniers

Richarlisons erzielte mit seinem Seitfallzieher nicht nur das 1:0 der Brasilianer gegen Serbien, sondern konnte auch das schönste Tor des Turniers erzielen. Richarlisons Treffer war nichts anderes als die Verkörperung des „jogo bonito“, also des schönen brasilianischen Fußballspiels.

Platz 8: Rüdiger gegen Asano

Lange Zeit sah es so aus, als würde die deutsche Nationalmannschaft keine Probleme gegen Japan haben. Nachdem Gündogan in der 33. Minute zum 1:0 traf, sah alles nach den geplanten drei Punkten aus. Auch Antonio Rüdiger war wohl überzeugt davon, dass sein Team kein Problem mit Japan bekommen würde: Er überholte Takuma Asano und düpierte den Bochum-Stürmer auf den letzten Metern mit einer Einlage, die an „Ministry of Silly Walls“ von Monthy Python erinnerte. Die Überheblichkeit rächte sich am Ende aber: Doan sorgte in der 75. Minute für den Ausgleich, Asano erzielte in der 83. Minute den 2:1 Siegtreffer.

Platz 7: Livakovic wird neuerlich zum Helden

Bereits bei der WM 2018 kam Kroatien erst nach dem Elfmeterschießen ins Viertelfinale. Der damalige Held gegen Dänemark? Daniel Subasic. Vier Jahre später war es hingegen Dominik Livakovic, der im Elfmeterschießen dreimal parierte.

Platz 6: Das Wunderteam aus Afrika

Marokko gelang die Sensation: Als erstes afrikanisches Team überhaupt, gelang Marokko der Einzug ins Halbfinale. Im Viertelfinale gewann Marokko 1:0 gegen Portugal; im Halbfinale verlor das Team 2:0 gegen Frankreich.

Platz 5: Der niederländische Geniestreich

Nachdem Messi in der 73. Minute das 2:0 per Elfmeter gegen die Niederlande machte, sah alles nach dem sicheren Einzug ins Halbfinale aus. Doch Weghorst sorgte in der 83. Minute für den Anschlusstreffer und in der 11. Minute der Nachspielzeit für den Ausgleich. Und dieser blieb in Erinnerung: Freistoß an der 16er Grenze für die Niederlande. Koopmeiners spekulierte auf eine hochspringende argentinische Mauer, spielte den Ball kurz auf Weghorst ab, der dann fallend zum Ausgleich traf. Am Ende gewann Argentinien im Elfmeterschießen.

Platz 4: Politischer Protest 

Während der Partie Uruguay gegen Portugal stürmte ein italienischer YouTuber auf das Feld und hielt eine Regenbogenfahne mit der Aufschrift „Pace“ – Friede – hoch. Zudem trug er ein T-Shirt mit der Aufschrift, Irans Frauen und die Ukraine zu unterstützen.

Platz 3: Die iranische Nationalmannschaft

Als die Hymne Irans im ersten Vorrundenspiel gegen England ertönte, schwiegen die Spieler. Diese Aktion wurde als Solidarisierung mit den Protestierenden im Iran gesehen.

Das WM Finale 2022 - Argentinien gewinnt
Das WM Finale 2022 – Argentinien gewinnt

Platz 2: Der Matchball im Finale

Das Finale der WM fand zwischen Argentinien und Frankreich statt. Nachdem die Argentinier mit 2:0 in Führung gingen, glich Frankreich durch zwei Mbappe Treffer in der 80. und 81. Minute aus. In der Verlängerung trafen beide Teams noch einmal – und in der 123. Minute hatte Muani den Matchball, scheiterte aber am argentinischen Schlussmann Martinez. Der Rest ist Geschichte: Argentinien wird nach einem 4:2 im Elfmeterschießen Weltmeister.

Platz 1: Lionel Messi

Er hat es am Ende doch noch geschafft und konnte den WM-Pokal gewinnen: Lionel Messi traf übrigens nicht nur zweimal im Endspiel, sondern war mit sieben Treffern auch der erfolgreichste Torschütze in Katar.