Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft beginnt am 20. Juli 2023 und wird dieses Jahr von zwei Ländern ausgetragen: Neuseeland und Australien. Das erste Spiel und die Eröffnungsfeier finden am 20. Juli im Eden Park in Auckland/Tamaki Makaurau in Neuseeland statt. Insgesamt treten 32 Länder aus der ganzen Welt gegeneinander an. In der ersten Phase der WM gibt es acht Gruppen (A-H), bei denen sich die Spielerinnen für die nächste Runde qualifizieren müssen. Hier erfahren Sie alles über die die vier Mannschaften, die in Gruppe A gegeneinander antreten. Die Gruppe A spielt in Neuseeland: Auckland, Dunedin, Wellington und Hamilton sind die Spielorte der WM Gruppe A.
Update 30.7. – Die Schweiz ist Gruppensieger, Norwegen sichert sich am 3.Spieltag noch den Platz des Gruppenzweiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Mannschaften spielen in Gruppe A der FIFA-WM 2023?
- 2 Fußball WM 2023 Gruppe A Tabelle
- 3 Fußball WM 2023 Gruppe A Spielplan
- 4 Die einzelnen Mannschaften in Gruppe A
- 4.1 Schweiz – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
- 4.2 Neuseeland – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
- 4.3 Norwegen – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
- 4.4 Star der Gruppe A: Ada Hegerberg (Norwegen)
- 4.5 Philippinen – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
- 5 WM Trikots & Kader der WM Gruppe A
Welche Mannschaften spielen in Gruppe A der FIFA-WM 2023?
Für die Fußball-WM 2023 in Gruppe A konnten sich folgende Mannschaften qualifizieren, sortiert nach dem Rang in der FIFA Weltrangliste der Frauen 2023.
[table id=11 filter=”WM Gruppe A” filter_columns=”5″ hide_columns=”5″ filter_case_sensitive=true responsive=scroll/]Neuseeland als Gastgeberland darf das Eröffnungsspiel am 20. Juli 2023 bestreiten. Im ersten Spiel der WM trifft die neuseeländische Nationalmannschaft auf Norwegen.
Fußball WM 2023 Gruppe A Tabelle
[table id=2 responsive=scroll/]Fußball WM 2023 Gruppe A Spielplan
[table id=1 filter=”Gruppe A” filter_columns=”7″ hide_columns=”7″ filter_case_sensitive=true responsive=scroll/]Ergebnisse des 1.Spieltages:
Neuseeland – Norwegen 1:0
Die Fußballwelt war Zeuge einer beeindruckenden Leistung beim WM-Eröffnungsspiel in Auckland, Neuseeland. Hier konnte die einheimische Mannschaft, die Football Ferns, eine Überraschung liefern und den Favoriten Norwegen mit 1:0 besiegen. Wilkinson war der Held des Abends und erzielte in der 48. Minute das entscheidende Tor, das Neuseeland den unerwarteten Sieg bescherte.
Trotz einer starken Performance von norwegischen Stars wie Caroline Graham Hansen und Hegerberg konnte Norwegen nicht die nötige Offensive entfachen, um das Spiel zu drehen. Abseits eines Lattenkrachers fehlte es am Ende an weiteren gefährlichen Abschlüssen.
Dieses Ergebnis stellt sicherlich einen Rückschlag für Norwegen dar, doch es ist nur der Beginn des Turniers. Auf der anderen Seite sicherte Neuseeland seine schmale Führung bis ins Ende der zehnminütigen Nachspielzeit und sorgte somit für einen denkwürdigen Moment in ihrer Fußballgeschichte. Getragen von den jubelnden heimischen Fans, lieferte die Mannschaft eine Passion, die sie mit den ersten drei Punkten im Turnier belohnte.
Die einzelnen Mannschaften in Gruppe A
Die vier Mannschaften aus Gruppe A dürften alle motiviert in die diesjährige WM gehen. Aber wie sieht die Turnierbilanz der Mannschaften aus? Hier gibt es alles Wichtige über die Teilnehmer aus Gruppe A.
Schweiz – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Die Fußball-Nationalmannschaft der Schweiz befindet sich aktuell auf Platz 21 der FIFA-Weltrangliste. Erst vor wenigen Jahren konnte sich die Schweiz erstmalig für eine Europameisterschaft (2017) qualifizieren, schied aber bereits in der Gruppenphase aus. Auch im Jahr 2022 schafften sie es bei der Europameisterschaft nicht über die Vorrunde hinaus. 2014 qualifizierte sich die schweizerische Nationalmannschaft der Frauen zum ersten Mal in der Fußballgeschichte für die Weltmeisterschaft 2015 in Kanada. Dort schafften sie es bis ins Achtelfinale. Für die letzte Weltmeisterschaft 2019 konnte sich die Schweiz nicht qualifizieren. Als Coach fungiert die deutsche Ex-Nationalspielerin und Weltmeisterin Inka Grings.
Neuseeland – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Gastgeber Neuseeland oder auch die „Football Ferns“ liegen derzeit auf der aktuellen FIFA-Weltrangliste auf Platz 24. Damit gehört der Gastgeber nicht wirklich zu den Favoriten der Weltmeisterschaft. Für die diesjährige Weltmeisterschaft konnte sich Neuseeland als Gastgeber automatisch qualifizieren. Bisher hat die neuseeländische Nationalmannschaft der Frauen dreimal an Weltmeisterschaftsendrunden teilnehmen dürfen. Bisher konnten sie allerdings nie eine Vorrunde überstehen. Mit der diesjährigen WM im eigenen Land soll sich dies jedoch ändern.
Norwegen – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Die norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen rankt auf der aktuellen FIFA-Weltrangliste auf Platz 13. Norwegen gehört zu den erfolgreichsten Frauenfußball-Nationalmannschaften der Welt. Tatsächlich schaffte es Norwegen als erste Mannschaft, Europa-, Welt- und Olympiasieger zu werden. Bei sechs der bisher acht stattfindenden Turniere der Fußball-Weltmeisterschaft erreichten sie mindestens das Viertelfinale. Im Jahr 1995 wurde Norwegen Weltmeister. Auch bei Europa-Meisterschaften erreichten sie seit 1987 bei jedem Turnier (bis auf 1997 und 2007) mindestens das Halbfinale. Zudem wurden sie zweimal Europameister (1987 und 1993) und landeten viermal auf Platz 2.
Nach dem Gewinn der olympischen Goldmedaille im Jahr 2000 konnten sie jedoch keinen Titel mehr gewinnen. Bei den darauffolgenden Weltmeisterschaften gelang Norwegen 2003 ins Viertelfinale, 2007 wurden sie Vierter, 2011 erreichten sie die Vorrunde, 2015 das Achtelfinale und 2019 das Viertelfinale.
Star der Gruppe A: Ada Hegerberg (Norwegen)
Die sensationelle Norwegerin, die bei Lyon spielt, ist eine Spielerin, die Geschichte schreibt.
Hegerberg, die 2018 den Ballon d’Or gewann, ist die beste UEFA-Torschützin aller Zeiten und hat mit dem europäischen Spitzenklub Lyon unglaubliche sechs Champions-League-Titel gewonnen.
Im Januar 2016 war die 27-Jährige erst die zweite Frau, die den Goldenen Ball als beste Fußballerin Norwegens gewann. Die erste Frau, die den Goldenen Ball erhielt, war Hege Riise, nachdem Norwegen 1995 die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft gewonnen hatte.
Vor sechs Jahren hatte sie sich wegen eines Streits mit dem norwegischen Fußballverband (NFF) über die Behandlung des Frauenfußballs aus dem internationalen Fußball zurückgezogen, bevor sie im vergangenen Jahr ihre fünfjährige Abwesenheit beendete.
Philippinen – die Frauen Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Die philippinische Frauen-Nationalmannschaft liegt derzeit auf Platz 53 der FIFA-Weltrangliste und ist damit einer der größten Außenseiter des Turniers. Die Nationalelf nahm bisher an zehn Asienmeisterschaften teil (die Spiele 1981 und 1983 wurden von der FIFA nicht berücksichtigt). Die philippinische Frauen-Nationalmannschaft konnte sich für dieses Jahr erstmalig bei einer Fußball-Weltmeister qualifizieren. Vorher bestand die größte Chance auf eine Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft im April 2018. Allerdings verloren sie dann doch gegen Südkorea mit 0:5.
WM Trikots & Kader der WM Gruppe A
Hier gibt es alle Kader und Spielerinnen der WM 2023
Hier gibt es alle WM Trikots 2023
Neuseeland
Torhüterinnen: Victoria Esson (Rangers), Anna Leat (Aston Villa), Erin Nayler (IFK Norrkoping).
Verteidigerinnen: Liz Anton (Perth Glory), CJ Bott (Leicester City), Katie Bowen (Melbourne City), Claudia Bunge (Melbourne Victory), Michaela Foster (Wellington Phoenix), Ali Riley (Angel City), Rebekah Stott (Brighton & Hove Albion).
Mittelfeldspielerinnen: Olivia Chance (Celtic), Daisy Cleverley (HB Koge), Betsy Hassett (Wellington Phoenix), Annalie Longo (freiberuflich), Ria Percival (Tottenham Hotspur), Malia Steinmetz (Western Sydney Wanderers)
Stürmerinnen: Milly Clegg (Wellington Phoenix), Jacqui Hand (Aland United), Grace Jale (Canberra United), Gabi Rennie (Arizona State University), Indiah-Paige Riley (Brisbane Roar), Paige Satchell (Wellington Phoenix), Hannah Wilkinson (Melbourne City).
Trainerin: Jitka Klimková
Norwegen
Torhüterinnen: Cecilie Fiskerstrand (LSK Kvinner), Guro Pettersen (Valerenga), Aurora Mikalsen (Brann)
Verteidigerinnen: Anja Sonstevold (Inter), Tuva Hansen (Bayern München), Guro Bergsvand (Brighton & Hove Albion), Maren Mjelde (Chelsea), Thea Bjelde (Valerenga), Mathilde Harviken (Rosenborg), Sara Horte (Rosenborg), Marit Bratberg Lund (Brann).
Mittelfeldspielerinnen: Ingrid Syrstad Engen (Barcelona), Vilde Boe Risa (Manchester United), Guro Reiten (Chelsea), Frida Maanum (Arsenal), Amalie Eikeland (Reading), Julie Blakstad (Manchester City), Emilie Haavi (Roma).
Stürmerinnen: Ada Hegerberg (Lyon), Sophie Roman Haug (Roma), Karina Saevik (Valerenga), Anna Josendal (Rosenborg)
Trainer: Hege Riise
Philippinen
(29 Spielerinnen im vorläufigen Kader)
Torhüterinnen: Kiara Fontanila (Central Coast Mariners), Kaiya Jota (Stanford Cardinal), Olivia McDaniel (Milwaukee Panthers), Inna Palacios (Kaya-Iloilo)
Verteidigerinnen: Maya Alcantara (Georgetown Hoyas), Alicia Barker (Illinois Fighting Illini), Angela Beard (Western United), Reina Bonta (Santos), Malea Cesar (Blacktown City), Jessika Cowart (IFK Kalmar), Sofia Harrison (Werder Bremen), Hali Long (Kaya-Iloilo), Dominque Randle (por/KA).
Mittelfeldspielerinnen: Tahnai Annis (por/KA), Ryley Bugay (FC Saarbrücken), Anick Castaneda (Mt Druitt Town Rangers), Sara Eggesvik (KIL/Hemne), Kaya Hawkinson (Central Coast Mariners), Eva Madarang (Blacktown Spartans), Jessica Miclat (Eskilstuna United), Isabella Pasion (Lebanon Trail High School), Quinley Quezada (Roter Stern Belgrad), Jaclyn Sawicki (Western United).
Stürmerinnen: Sarina Bolden (Western Sydney Wanderers), Isabella Flanigan (West Virginia Mountaineers), Carleigh Frilles (Blacktown Spartans), Katrina Guillou (Pitea IF), Chandler McDaniel (Milwaukee Panthers), Meryll Serrano (Stabaek).
Trainer: Alen Stajcic
Schweiz
Torhüterinnen: Seraina Friedli (Zürich), Livia Peng (Levante), Gaelle Thalmann (Real Betis)
Verteidigerinnen: Eseosa Aigbogun (Paris FC), Luana Buhler (Hoffenheim), Viola Calligaris (Levante), Laura Felber (Servette), Noelle Maritz (Arsenal), Lara Marti (Bayer Leverkusen), Nadine Riesen (Zürich), Julia Stierli (Zürich).
Mittelfeld: Sandrine Mauron (Servette), Seraina Piubel (Zürich), Geraldine Reuteler (Eintracht Frankfurt), Marion Rey (Zürich), Coumba Sow (Servette), Lia Wälti (Arsenal).
Stürmerinnen: Ramona Bachmann, (Paris Saint-Germain), Ana Maria Crnogorcevic (Barcelona), Fabienne Humm (Zürich), Alisha Lehmann (Aston Villa), Meriame Terchoun (Dijon), Amira Arfaoui (Bayer Leverkusen).
Trainer: Inka Grings