Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 verspricht ein aufregendes Turnier zu werden, bei dem sich 32 Nationalmannschaften aus der ganzen Welt auf dem Fußballfeld messen. In Gruppe D treten vier Teams gegeneinander an, um sich in der ersten Phase der WM den Einzug in die nächste Runde zu sichern. Im folgenden Artikel erfahren Sie alles über die vier Mannschaften und die Chancen in der Gruppe. Mit England ist hier in dieser Gruppe ein ganz großer Weltmeister-Favorit am Start.
Die Gruppe D spielt ihre Vorrundenspiele alle in Australien, nämlich in Sydney, Adelaide, Perth und Brisbane. Alle Austragungsorte der WM Gruppe D.
1.8. – England steht als Gruppensieger im Achtelfinale, Dänemark ist ebenso weiter und wird Gruppenzweiter.
Inhaltsverzeichnis
Welche Mannschaften spielen in Gruppe D der FIFA-WM 2023?
Für die Fußball-WM 2023 in Gruppe D konnten sich folgende Mannschaften qualifizieren, sortiert nach dem Rang in der FIFA Weltrangliste der Frauen 2023.
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[table id=1 filter=”Gruppe D” filter_columns=”7″ hide_columns=”7″ filter_case_sensitive=true /]Die Mannschaften in Gruppe D
In Gruppe D der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 stehen sich vier Nationalmannschaften gegenüber und kämpfen um den Einzug in die nächste Runde. Im Folgenden gibt es die wichtigsten Informationen über die fußballerischen Leistungen in der Vergangenheit und die Chancen der jeweiligen Teams auf einen erfolgreichen Auftritt bei der WM 2023.
Star der WM Gruppe D: Alessia Russo
England ist Europameister und verfügt über ein reichhaltiges Aufgebot – von Lucy Bronze, Keira Walsh und Chloe Kelly bis hin zu den Nachwuchstalenten Lauren James und Rachel Daly. Und dann ist da noch Russo, die in der Saison 2022-23 die Women’s Super League (WSL) im Sturm eroberte.
Russo entwickelt sich zu einer der komplettesten Stürmerinnen im Frauenfußball, die in der vergangenen Saison für den WSL-Vizemeister Manchester United 10 Tore und 13 Vorlagen in allen Wettbewerben erzielte und für England bei der triumphalen Europameisterschaft im eigenen Land aufblühte.
Die 24-Jährige, die die Red Devils verlassen hat und mit einem Wechsel zu Arsenal, wo Caltey und Foord unter Vertrag stehen, in Verbindung gebracht wird, entwickelt sich mit 11 Toren in 21 Spielen zum Gesicht der englischen Stürmerinnen.
England – Die Frauen-Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Die englische Frauen-Nationalmannschaft nahm bereits viermal an einer Weltmeisterschaft teil. 2007 schaffte es England, sich erstmals zu qualifizieren und erreichte direkt das Viertelfinale. Vier Jahre später war allerdings erneut im Viertelfinale Schluss. 2015 stand England mit Platz 3 erstmals auf dem Treppchen und 2019 wurden sie Vierter. Nun setzt England alles daran, endlich im Finale einer WM zu stehen. Die Chancen stehen gut, denn die englische Frauen-Nationalmannschaft ist hervorragend in Form: 2022 wurden sie zum ersten Mal Europameister. Auf der FIFA-Weltrangliste liegt England derzeit auf Platz 4 und gehört somit zweifelsfrei zu den Top-Favoriten des Turniers. Auch in der Gruppe D dürfte der Gruppensieg tendenziell an England gehen.
Haiti – Die Frauen-Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Haiti ist tatsächlich eine der ältesten Frauen-Nationalmannschaften der CONCACAF. Bislang konnte sich Haiti allerdings noch nie für eine WM qualifizieren – dies änderte sich mit der Qualifikation für die WM 2023. Dennoch befindet sich Haiti lediglich auf Platz 53 der FIFA-Weltrangliste und gehört damit zu den Underdogs des Turniers. Bei der CONCACAF Women`s Championship wurde Haiti 1991 Vierter, seitdem schafften sie es allerdings nicht mehr, an ihre soliden Leistungen anzuknüpfen. Bislang hat Haiti noch kaum Spielerfahrung bei großen Turnieren und muss sich gegen starke Gegner in Gruppe D durchsetzen. Damit dürfte bereits der ein oder andere Punkt eine Überraschung sein.
Dänemark – Die Frauen-Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Die dänische Nationalmannschaft schaffte es bei einer Weltmeisterschaft bisher noch nie ins Halbfinale. Selbst das Viertelfinale erreichten sie lediglich 1991 und 1995, seitdem haben sie sich entweder gar nicht qualifiziert oder es war bereits nach der Vorrunde Schluss. Nachdem die Mannschaft bei den Nordischen Meisterschaften zwischen 1974 und 1982 vier Siege sowie vier zweite Plätze erreichte und beim Algarve-Cup fünfmal den zweiten Platz belegte, gelang es Dänemark im Jahr 2017 erstmals, das Finale eines bedeutenden Turniers zu erreichen. Allerdings unterlagen die dänischen Fußballerinnen im Finale der Europameisterschaft den Niederlanden und wurden somit ebenfalls nur Zweiter. Auf der aktuellen FIFA-Weltrangliste rankt Dänemark auf dem 13. Platz und liegt damit noch vor China.
China – Die Frauen-Fußballnationalmannschaft im Kurzporträt
Die chinesische Nationalmannschaft der Frauen gehörte tatsächlich eine Zeit lang zu den stärksten Teams der Welt. Chinas Frauen-Nationalmannschaft wurde insgesamt achtmal Asienmeister, einmal Vize-Weltmeister und gewann einmal die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen. Allerdings liegen die besten Jahre der chinesischen Nationalelf der Frauen lange zurück: Seit dem Vize-Weltmeistertitel 1999 schafften sie es bei Weltmeisterschaften nicht mehr über das Viertelfinale hinaus. Allerdings wurde China 2022 erneut Sieger der Asienmeisterschaft – ein Comeback. Nun sind die chinesischen Fußballerinen erneut in Top-Form für die WM 2023. Aktuell liegt China auf Platz 14 der aktuellen FIFA-Weltrangliste.
WM Trikots & Kader der WM Gruppe D
Hier gibt es alle Kader und Spielerinnen der WM 2023
Hier gibt es alle WM Trikots 2023
England
Torhüterinnen: Mary Earps (Manchester United), Ellie Roebuck (Manchester City), Hannah Hampton (Aston Villa)
Verteidigerinnen: Millie Bright (Chelsea), Lucy Bronze (Barcelona), Jess Carter (Chelsea), Niamh Charles (Chelsea), Esme Morgan (Manchester City), Alex Greenwood (Manchester City), Lotte Wubben-Moy (Arsenal)
Mittelfeldspielerinnen: Keira Walsh (Barcelona), Georgia Stanway (Bayern München), Ella Toone (Manchester United), Jordan Nobbs (Aston Villa), Laura Coombs (Manchester City), Katie Zelem (Manchester United)
Stürmerinnen: Alessia Russo (Manchester United), Rachel Daly (Aston Villa), Lauren Hemp (Manchester City), Chloe Kelly (Manchester City), Lauren James (Chelsea), Katie Robinson (Brighton), Bethany England (Tottenham Hotspur)
Standby-Spielerinnen: Maya Le Tissier (Manchester United), Jess Park (Manchester City), Emily Ramsey (Manchester United)
Trainerin: Sarina Wiegman
China
Torhüter: Zhu Yu (Wuhan Jiangham Universität), Xu Huan (Jiangsu), Pan Hongyan (Peking)
Verteidiger: Wu Haiyan (Wuhan Jiangham University), Yao Wei (Wuhan Jiangham University), Wang Linlin (Shanghai Shengli), Gao Chen (Changchun Dazhong Zhuoyue), Chen Qiaozhu (Guangzhou), Li Mengwen (Jiangsu), Dou Jiaxing (Jiangsu)
Mittelfeldspieler: Zhang Rui (Wuhan Jiangham Universität), Yao Lingwei (Wuhan Jiangham Universität), Gu Yasha (Wuhan Jiangham Universität), Zhang Xin (Shanghai Shengli), Yang Lina (Shanghai Shengli), Wu Chengshu (Canberra United), Zhang Linyan (Wuhan Jiangham Universität), Shen Mengyu), Lou Jiahui (Henan Jianye)
Stürmer: Wang Shuang (Racing Louisville), Wang Shanshan (Wuhan Jiangham University), Tang Jiali (Shanghai Shengli), Xiao Yuyi (Shanghai Shengli)
Trainer: Shui Qingxia
Dänemark
Torhüterinnen: Lene Christensen (Rosenborg), Kathrine Larsen (Brøndby), Maja Bay Ostergaard (FC Thy-Thisted Q)
Verteidigerinnen: Luna Gevitz (Montpellier HSC), Stine Ballisager Pedersen (Vålerenga), Rikke Sevecke (Everton), Simone Boye Sorensen (Hammarby), Sofie Svava (Real Madrid), Frederikke Thogersen (Inter), Katrine Veje (Everton)
Mittelfeldspielerinnen: Josefine Hasbo (Harvard Crimson), Karen Holmgaard (Everton), Sofie Junge Pedersen (Juventus), Kathrine Moller Kühl (Arsenal), Emma Snerle (West Ham), Nicoline Sorensen (Everton), Janni Thomsen (Vålerenga), Sanne Troelsgaard Nielsen (Reading)
Stürmerinnen: Signe Bruun (Lyon), Mille Gejl (North Carolina Courage), Pernille Harder (Bayern München), Rikke Marie Madsen (North Carolina Courage), Amalie Vangsgaard (Paris Saint-Germain)
Trainer: Lars Sondergaard
Haiti
Torhüterinnen: Nahomie Ambroise (Little Haiti FC), Lara Larco (Georgetown Hoyas), Kerly Theus (FC Miami City)
Verteidigerinnen: Esthericove Joseph (Exafoot), Tabita Joseph (Brest), Kethna Louis (Montpellier), Ruthny Mathurin (Louisiana Ragin Cajuns), Betina Petit-Frere (Brest), Milan Pierre-Jerome (George Mason Patriots), Chelsea Surpris (Grenoble)
Mittelfeldspielerinnen: Melchie Dumornay (Reims), Danielle Etienne (Fordham Rams), Noa Ganthier (Weston FC), Sherly Jeudy (Grenoble), Jennifer Limage (Grenoble), Maudeline Moryl (Grenoble), Dayana Pierre-Louis (Issy)
Stürmerinnen: Roselord Borgella (Dijon), Roseline Eloissaint (Nantes), Darlina Joseph (Grenoble), Shwendesky Joseph (Zenit), Batcheba Louis (Fleury), Nerilla Mondesir (Montpellier)
Trainer: Nicolas Delepine